: Änderung der ÖPNV-Erschließung von 6-Seen-Wedau sowie Optimierung des
3. Nahverkehrsplans
Inhalt
Die Verwaltung wird gebeten, die folgenden Punkte zu prüfen
a) Maßnahmen, die auch schon vor Fertigstellung des Neubaugebiets 6-SeenWedau umgesetzt werden können.
b) Inwieweit der Bus 942 bis zum Haltepunkt Rembrandtstraße fahren könnte. Um
Zeitersparnisse bei der DVG zu bewirken, sollte alternativ auch jede zweite
Fahrt/Taktung zum Haltepunkt Rembrandtstraße geprüft werden.
c) Taktanpassungen um eine bessere Verbindung zu S-Bahn sowie Straßenbahn zu
gewährleisten.
d) Schnellere Anbindung der Stadtteile Großenbaum und Rahm an den Sittardsberg.
Begründung:
zu a) Es ist nicht verständlich und auch nicht im Sinne der Bürgerinnen und Bürger,
dass sämtliche Anpassungen an das Nahverkehrskonzept frühestens in 2026,
nach Fertigstellung von 6-Seen-Wedau, erfolgen.
zu b) Die in der DS 24-0925 beschriebene Veränderung der Buslinie 942 ist für die
Sermer Bürgerinnen und Bürger nicht optimal, da sie das
Nahversorgungszentrum in Hüttenheim (Bus-Haltepunkt „Rembrandtstraße“)
ohne Umstieg nicht mehr erreichen können.
Gerade für die älteren Bürgerinnen und Bürger, die auf einen Bus angewiesen
sind, wird es schwierig, den Transport ihrer dort getätigten Einkäufe nach
Hause zu bewältigen (Busumstieg mit vollen Einkaufstaschen).
Da für den Bus u.E. keine Wendemöglichkeit in Nähe des Haltepunktes
Rembrandtstraße besteht, wäre zu prüfen, inwieweit der Rückweg zum
Haltepunkt Mannesmann Tor 2 über die Schulz-Knaudt- und Ehinger Straße
erfolgen könnte.
zu c) Der überwiegend vorherrschende 30-Minuten-Takt passt vielfach nicht, um
einen reibungslosen Umstieg in bzw. von Schienenverkehr (SBahn/Straßenbahn) zu gewährleisten.
zu d) Der Sittardsberg stellt für den Duisburger Süden eine große Bedeutung dar, da
hier u.a. eine Straßenbahnhaltestelle, die Bürger-Service-Station, die
Stadtbücherei, ein Gesundheitszentrum und auch eine der wenigen
verbliebenen Sparkassenfilialen verortet ist. Leider ist dieser wichtige
Knotenpunkt nicht direkt von den Stadtteilen Großenbaum und Rahm
erreichbar, sondern nur mittels eines zeitaufwendigen und unattraktiven
Umstiegs. Eine Möglichkeit könnte eine Querverbindung zwischen
Großenbaum S-Bahnhof bzw. Zu den Birken über den Altenbrucher Damm
sein.
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